Diese Pilotreise – die erste Reise auf dieser neu organisierten Route – werden unsere Reisenden noch lange in Erinnerung behalten. Sie machten sich auf den Weg der Schimpansen und Gorillas, haben mitten in den Reservaten übernachtet, Momente des alltäglichen Lebens mit den Ugandern geteilt und einige der vielfältigsten Landschaften Afrikas erkundet. Es war eine intensive Erfahrung, voller Emotionen. Lies hier unseren Reisebericht, schau dir die Fotos an – und vielleicht wirst auch du dich bereitmachen für eine Begegnung mit dem faszinierenden Land Uganda?
Erster Kontakt mit Uganda: Mitten in einem überraschenden Land
Das Abenteuer begann mit dem ersten Schritt auf ugandischem Boden. Entebbe, der Ausgangspunkt dieser außergewöhnlichen Reise, empfing unsere Gruppe mit der Wärme und Gastfreundschaft, deren Ruf diesem Land (auch als „Perle Afrikas“ bekannt) vorauseilt. Die Reisenden wurden schnell in die einheimische Kultur eingeführt und genossen ihre erste „Rolex“, ein Eier-Röllchen, in den botanischen Gärten von Entebbe. Eine kleine kulinarische Pause, die den Beginn eines unvergesslichen Abenteuers markierte.
Quelle: Africaventura
Dann ging es nach Norden, um ein Tier zu finden, das man sonst nirgendwo im Land sieht: das Nashorn. Im Ziwa-Schutzgebiet wurden die Schritte leise, um sich diesen beeindruckenden Riesen nähern zu können.
Quelle: Africaventura
Weiter ging es zum majestätischen Murchison Falls Nationalpark. Hier stürzt der Nil mit Getöse in eine enge Schlucht, ein rauschendes Naturschauspiel. Vom Boot aus beobachteten die Reisenden Krokodile, Elefanten, Nilpferde… bevor sie zu einer Safari im Geländewagen aufbrachen, mitten in die goldene Savannenlandschaft.
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Im Laufe der Tage veränderten sich die Landschaften: Ebenen, Wälder und Fischerdörfer. Eine Mischung aus dem menschlichen Einfluss und der wilden Natur und eine Gegend, die perfekt zu dem Wort „Abenteuer“ passt.
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Versteckt im Kibale-Walde: ein Paradies der Biodiversität
Die Reise ging weiter zum Kibale Nationalpark, vorbei an üppigen Teeplantagen und grüne Landschaften erfüllt von den sanften Aromen, die Teil der einheimischen Kultur sind. Die Bigodi-Sümpfe, mit ihren verschlungenen Pfaden, boten der Truppe eine Begegnung mit einer vielfältigen Fauna, und der anschließende Besuch einer handwerklichen Genossenschaft zeigte einzigartige, von talentierten Frauen handgefertigte Kreationen – wahre Hüterinnen des traditionellen Wissens und der überlieferten Fertigkeiten der Region.
Quelle: Africaventura
Kibale ist ein richtiger Geheimtipp: ein dichter tropischer Wald mit vielen unerforschten Ecken. Bekannt für seine Schimpansen, ist der Park auch das Zuhause vieler anderer Tierarten, wie Stummelaffen, Südlichen Grünmeerkatzen und Backentaschenaffen. Während einem Erkundungsausflug hielt jeder Winkel des Waldes eine Überraschung bereit: ein ferner Ruf, eine flüchtige Silhouette in den Bäumen. Jeder Moment bot die Gelegenheit, Tiere im üppigen Dschungel zu erspähen – ein Ort mit einem empfindlichen Gleichgewicht, aber voller Leben.
Quelle: Africaventura
Die Trekkingtour zur Beobachtung der Schimpansen in Kibale war zweifellos ein Erlebnis! Geduld und Ausdauer waren zunächst gefordert: Die dichte Vegetation bot ein faszinierendes Schauspiel aus Geräuschen, Düften und schönen Aussichten voller Schatten und Licht. Nach einem langen Marsch erreichte die Spannung ihren Höhepunkt, als die Gruppe die ersten Schimpansen erblickte.
Die hohe Intelligenz dieser Menschenaffen zeigt sich in ihren Gesten und Verhaltensweisen: Sie benutzen Werkzeuge, um sich zu ernähren, helfen einander bei der Fortbewegung – und zögerten nicht, die menschlichen Besucher ebenso zu beobachten, wie sie selbst beobachtet wurden. Es war nicht einfach nur eine Begegnung, sondern ein unvergessliches Schauspiel, das die Reisenden in stilles Staunen versetzte.
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Seen, Vulkane und Safaris: Auf nach Queen Elizabeth
Die Reise ging weiter mit einer atemberaubenden Durchquerung der Kraterseen auf dem Weg zum Queen-Elizabeth-Nationalpark, einem natürlichen Spielplatz der Wildtiere, wo Vulkane und üppige Vegetation aufeinandertreffen. Diese mystische Landschaft bereitete die Gruppe auf ein noch größeres Abenteuer vor: auf die Entdeckung eines der bekanntesten Nationalparks Ugandas. Nach der Ankunft ging es auf Safari: ein Erlebnis, das den Reisenden die Türen zu einer atemberaubenden Natur öffnete.
Quelle: Africaventura
Sobald die Reisenden im Park angekommen waren, ging es per Boot den Kazinga-Fluss entlang, einem echten Treffpunkt für Wasser- und Landtiere. Dann kam eine Geländewagen-Safari durch die Ebenen, wo die Gruppe Elefanten, Büffel und Löwen in beeindruckenden Kulissen beobachten konnte. Dieser Park, einer der vielfältigsten Afrikas, hielt ein unvergleichliches Naturerlebnis nach dem anderen bereit.
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Engagement und Emotionen: Bwindi, das Herz des Abenteuers
Auf dieser Reiseroute entdeckt man jedoch nicht nur den Wald, sondern auch das lebendige Alltagsleben der Frauen von Bwindi durch das Projekt Ride 4 a Woman. In diesem engagierten Zentrum hört man viel Gelächter, das Summen der Nähmaschinen und Gespräche, während die bunten Stoffe unter den erfahrenen Händen der Näherinnen Gestalt annehmen.
Quelle: Africaventura
Neben der Handwerkskunst lernten die Reisenden auch den nahegelegenen heimischen Markt kennen, ein Schmelztiegel des alltäglichen Lebens, wo man auf Lächeln, Gewürze und authentische Dorfszenen trifft.
Quelle: Africaventura
Auf dem Weg wartete eine herzerwärmende Überraschung: ein improvisiertes Geburtstagsfest! Es gab Kuchen (der unter der ganzen Gruppe aufgeteilt wurde), spontane Lieder, Lachen... Zwar ein simpler Moment, aber dennoch eine der schönen Erinnerungen dieses Abenteuers. Genau solche Augenblicke erinnern daran, dass es bei der Reise eben nicht nur um Sehenswürdigkeiten, sondern auch um diese Augenblicke reiner Menschlichkeit geht, die aus Leuten, sie sich nicht kannten, vertraute Reisekumpanen werden lassen.
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Schließlich war es Zeit für einen der Höhepunkte der Reise: die Wanderung zu den Berggorillas. Der dichte Bwindi-Wald ist eine Welt für sich. Der Weg durch das Dickicht war anstrengend, aber die Emotionen bei der Ankunft machten alles wett. Diese friedlichen Riesen von Angesicht zu Angesicht zu sehen – es hat uns tief berührt. Eine besondere Begegnung, die den Menschen vor Augen führt, wo eigentlich der Platz unserer Spezies in der Natur ist. Eine Erfahrung, die Menschen oftmals demütig und voller Staunen werden lässt.
Am Ufer des Sees, die letzten Höhepunkte der Reise
Letzter Halt, letztes Dorf: Muko empfing die Gruppe mit der schlichten Herzlichkeit der ugandischen Höhen. Es gab Spaziergänge zwischen den Häusern, und mit den Einheimischen wurden Blicke, ein paar Worte und Lächeln ausgetauscht. Die Szenerie friedlich, die Begegnungen ehrlich – ein Einblick in das authentische Leben im Hinterland Ugandas.
Quelle: Africaventura
Dann kam einer der geselligsten Momente des Aufenthalts: ein Workshop rund um die einheimische Küche! Die Reisenden lernten, die typischen regionalen Gerichte zuzubereiten, welche Handgriffe nötig sind und welche Aromen zueinanderpassen. Auch der Besuch der Schule versetzte alle in eine ausgelassene, lebhafte Stimmung zwischen Kinderlächeln und Gesprächen mit den Lehrern.
Quelle: Africaventura
Und dann erreichte die Gruppe den Bunyonyi-See. Seine ruhige Schönheit umhüllte das Boot, in dem die Reisenden zwischen den Inseln mit mysteriösen Namen dahinglitten. Die Besucher ließen sich entspannt treiben und hörten dabei den Erzählungen zu, die von einheimischen Legenden berichteten. So wurde die Bootsfahrt zu einem poetischen Moment und gleichzeitig ein sanfter Abschied von diesem Land, das jedem Besucher so viel zu geben hat.
Das große Finale am Mburo-See und der mythische Schuhschnabel
Der Mburo-See-Nationalpark ermöglichte eine letzte Begegnung mit der wilden Natur. Safari im Geländewagen am Morgen, Wanderung am Nachmittag: Hier sind Menschen umgeben von der zurückhaltenden, aber sehr präsenten Fauna, die hier zu Hause ist. Giraffen, Warzenschweine… und mit etwas Glück sogar die flüchtige Spur eines Leoparden.
Quelle: Africaventura
Dann ging es weiter zu den Mabamba-Sümpfen, einer Welt voll gedämpfter Geräusche, in der wir den Horizont absuchten in der Hoffnung, den mythischen Schuhschnabel zu erspähen. Dann: Ein Vogel, selten und symbolträchtig, thronte stolz auf seinen langen Beinen und schenkte den Besuchern einen letzten, stillen Moment.
Quelle: Africaventura
Die Rückkehr nach Entebbe bedeutete schließlich das Ende der Reise. Doch es war kein trauriges Ende: Die Gruppe Reisender warf e inen letzten Blick auf Uganda, auf all die Kontraste, die Schönheit, die Intensität. Sie hatten es nun persönlich kennenlernen dürfen, hatten selbst beobachtet, wie ein Land zugleich mächtig und zart sein kann – ein Ort, der jeden tief berührt.
Quelle: Africaventura
Als sie sich auf den Weg nach Hause machten, hatten sie nicht das Gefühl, einfach nur ein Land zu verlassen. Die Reisenden hatten irgendwie auch einen Teil von sich selbst (wieder)entdeckt. Uganda, mit seinen Ehrfurcht gebietenden, wilden Landschaften, seinen faszinierenden Tieren und seiner herzlichen Bevölkerung, hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Es wird noch andere Reisen, andere Entdeckungen geben, aber diese bleibt sicherlich einzigartig... denn in diesem Sinne ist Uganda wie ein Geheimnis, das nur diejenigen teilen, die es erlebt haben.