Die meisten Menschen, die über eine Reise nach Afrika nachdenken, träumen sofort von den Wildtieren, die sie dort zu Gesicht bekommen, was durchaus berechtigt ist! Seit Kindertagen ist für viele die Vorstellung einer nahen Begegnung mit einem Tiger oder Löwen etwas ganz Besonderes. Doch wie lassen sich diese unvergesslichen Abenteuer auf ethisch korrekte Weise erleben?
Ursprünglich ging man zum Jagen auf Safaris. Solltest Du sehen, die mit dem Titel „The Big Five“ beworben werden, bezieht sich dies auf einen von Jägern verwendeten Begriff, bei dem von den Tieren die Rede ist, die zu Fuß am schwersten zu jagen sind.
Das Ergebnis ist schockierend. Löwen und Leoparden werden von der International Union for the Conservation of Nature (kurz IUCN) als gefährdet eingestuft, während der afrikanische Savannenelefant als stark gefährdet eingestuft wird. Die IUCN listet Spitz- und Breitmaulnashörner als vom Aussterben bedroht auf und merkt an, dass die Population des afrikanischen Büffels immer weiter zurückgeht.
Das heißt nicht, dass man Safaris auf jeden Fall vermeiden muss. Tatsächlich profitieren die lokalen Gemeinden von ethischen Safaris und halten schädigende Aktivitäten wie Wilderei und Jagen von diesen Gebieten ab. Sie nutzen ebenfalls dem Schutz der Tiere, wenn man sich verantwortungsvoll verhält.
Wie findest Du heraus, dass die von Dir gebuchte Safari den Wildtieren hilft und nicht schadet? Es gibt viele Möglichkeiten, auf eine Safari zu gehen, bei denen das Wohl der Tiere im Vordergrund steht. In der folgenden Liste von Do's und Don'ts erfährst Du, worauf Du bei Deiner nächsten Safari achten solltest.
Fast alle Tiere, die sich mit Menschen fotografieren lassen, wurden als Babys aus ihrem natürlichen wilden Lebensraum geholt. Sobald sie ausgewachsen und nicht mehr so leicht kontrollierbar sind, werden sie getötet. Deshalb sollte ein Unternehmen, das Fotos mit Tieren anbietet, gemieden werden.
Leider halten einige Restaurants und Unterkünfte exotische Tiere in Gefangenschaft oder bieten sie sogar als Speisen an. Dies wird für eine erfolgreiche Touristenattraktion gehalten, also beweise das Gegenteil und meide diese Orte. Nur so nimmt die Nachfrage für eingesperrte Tiere ab.
Einige Orte bieten Tiervorstellungen an, die für die Tiere selbst in keinem Maße natürlich sind. Sie müssen Aufgaben erledigen oder sich menschlich verhalten. Man benötigt für diese Darbietungen viel Training, das erhebliche Auswirkungen auf das Wohlbefinden der Tiere hat.
Manchmal wird eine Aktivität, die nicht korrekt und tierfreundliche aussieht, mit der Rechtfertigung des kulturellen Erbes entschuldigt. Zum Beispiel werden zur Schau gestellte Tierkämpfe oder traditionelle Festivals als Teil der Landeskultur präsentiert, was diese Events noch lange nicht akzeptabel macht. Tierquälerei kann man nicht beschönigen und sie sollte niemals geduldet werden.
Obwohl es logisch klingt, solltest Du keine Produkte aus Knochen oder Fell kaufen, denn dadurch stimmst Du Praktiken wie der Wilderei zu. Genüge Dich mit schönen Fotos und Erinnerungen als Souvenir Deiner Reise und widersetze Dich dem Markt für unethische Andenken.
Recherchiere selbst, bevor Du die Reise anträtest. Dadurch vermeidest Du, dass Dir Aktivitäten aufgedrängt werden, die Wildtieren schadet. Im Internet findest Du viele nützliche Informationen für verantwortungsvolle Safaris.
Verantwortungsvolle Touranbieter bieten keine den Wildtieren schadenden Aktivitäten an. Sie haben stets das Wohl der Wildtiere und der Umwelt im Hinterkopf und gewährleisten nachhaltige Besuche ihrer natürlichen Lebensräume. Sie arbeiten ebenfalls mit lokalen Partnern, für die die Erhaltung der Wildtiere an erster Stelle steht.
Scheue Dich nicht vor Fragen zu Deine Reise. Legitime Wohltätigkeitsorganisationen und Naturschutzverbände freuen sich, Dir mehr über ihre Bemühungen zu erzählen, während die, die keine Informationen teilen, mit großer Gewissheit ihre wirklichen Aktivitäten hinter leeren Aussagen verstecken. Einige Unternehmen erhalten sogar positives Feedback oder ein hohes Ranking, trotz der negativen Auswirkungen, die sie auf das Tierwohl haben. Frage zum Beispiel, wie viele Besucher*innen pro Tag erlaubt sind, wie nah Jeeps an die Tiere heranfahren dürfen und so weiter. Dadurch erfährst Du schnell, welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Lebensräume zu schützen, die Du auf Deiner Safari besuchst.
Halte eine respektvolle Distanz zu den Tieren ein und frage den Guide nicht, näher an sie herantreten zu dürfen. Bleibe auf den Pfaden und höre auf Deinen Guide. Versuche im Reservat so wenige Spuren zu hinterlassen, wie möglich, denn Du bist in den Lebensraum der Wildtiere.
Befolge neben einem respektvollen Umgang mit dem Lebensraum der Tiere ein paar Tipps, damit alle Beteiligten auf Deiner Safari eine gute Zeit haben und sich so unaufdringlich wie möglich verhalten. Trage Kleidung mit neutralen Farben, um keine Ablenkung zu sein. Lasse Dein Telefon eingesteckt und verhalte Dich leise. Pflege einen freundlichen Umgang mit den anderen Teilnehmer*innen und zeige Dich Deinen Guide gegenüber respektvoll.
Bei einer Reise mit Africaventura kannst Du sicher sein, dass Du in keinerlei schädlichem Tiertourismus involviert sind. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall, da wir den Schutz der Wildtiere unterstützen. Wir fördern niemals unethische Praktiken wie Spaziergänge mit Löwen oder Elefantenreiten. Mit uns trägst Du zum Schutz von Wildtieren bei und beeinträchtigen den Lebensraum der Tiere in keinster Weise negativ. Wir beantworten Dir auf unseren Reisen jederzeit all Deine Fragen zum Thema Safaris, um Dir zu jeder Zeit einen respektvollen Umgang mit den Wildtieren zu garantieren.
Weitere Informationen finden Sie unter World Animal Protection oder Born Free.